Geld sparen beim Pendeln

Geld sparen beim Pendeln
Photo by Georg Arthur Pflueger / Unsplash

In Deutschland pendelt jeder vierte Angestellte jeden Tag von der Arbeitsstelle zurück und hin. Das bedeutet je nach Verkehrsmittel oft Stress, Verspätung und Frustration. Mehr Freude macht das Pendeln dann, wenn sich dabei Geld sparen lässt. Wir haben hier einige Tipps zum Pendeln zusammengestellt.

Pendeln und dabei Geld sparen

Millionen Menschen müssen jeden Tag zur Arbeit fahren und nehmen dabei meist einen langen Weg mit dem Auto auf sich. Das geht auf Dauer natürlich ordentlich ins Geld. Wer hier nicht lange Wartezeiten in der Deutschen Bahn auf sich nehmen will, dem bleibt oft nur das Fahrzeug. Bei den hohen Spritkosten von im Schnitt acht Litern je 100 Kilometer kommen dabei ordentliche Kosten zusammen. Die Ausgaben können hier gut und gerne bei 6.500 Euro liegen – das macht 533 Euro im Monat – ungeachtet aktueller Entlastungspakete der Bundesregierung. Wer hier Geld sparen will, kann sich unter den Kollegen absprechen. Hier helfen Nachbarschaftsplattformen wie Betreut.de oder Nextdoor. Wenn man sich die Spritkosten etwa durch zwei Personen teilt, liegen die monatlichen Ersparnisse bei mehr als 260 Euro. Auf lange Frist gehen kann sich auch ein Umzug in die Nähe des Arbeitsortes lohnen. Aber nur dann, wenn hier die Miete entsprechend niedrig ist.

Einsparungen beim Pendeln

Besonders viel Geld geben Pendler dann aus, wenn sie sich jeden Tag auf dem Weg etwas an Snacks kaufen. Selbst ein kleiner Kaffe-To-Go oder ein belegtes Brötchen macht auf Dauer viel aus. Im Schnitt bedeutet dies Mehrkosten von bis zu 5 Euro am Tag. Das macht an 20 Werktagen immerhin bis zu 100 Euro. Deutlich günstiger ist es hier, den Kaffee oder das belegte Brötchen von Zuhause mitzunehmen. So lassen sich deutlich Ausgaben einsparen. Wer sich sehr ausgewogen und günstig ernähren möchte, sollte eher auf Kantinen und Bäckereien verzichten. Ein selbstgekochtes Essen, welches über die Tage hinweg aufgeteilt werden kann, ist eine gute Möglichkeit. Weiter Geld sparen lässt sich mit der Führung eines Fahrtenbuchs.

Hier werden die Fahrten zur Arbeit oder von der Arbeit zu einem Einsatzort hinterlegt. Als Alternative zum klassischen Buch und Stift bieten wir beispielsweise eine eigene App an. Mit dieser werden die Fahrten automatisch protokoliert und erfasst. In regelmäßigen Abständen wird dann ein Protokoll mit allen Daten an Ihre E-Mail-Adresse geschickt. Das spart jede Menge Zeit und am Ende auch bares Geld bei der Steuererklärung. Apropos: Bei der Steuererklärung lassen sich als Pendler viele Ausgaben einsparen. Dazu gehören unter anderem die Werbungskosten, die in der Anlage N eingetragen werden. Wer etwa im Homeoffice beschäftigt ist, kann den Pauschalbetrag von fünf Euro je Arbeitstag geltend machen, wenn der Arbeitsplatz nicht im Arbeitszimmer ist. Maximal möglich sind das bis zu 600 Euro je Jahr. Auch lässt sich die Jahreskarte für den ÖPNV unter Umständen absetzen. Auch dann, wenn diese 2021 nicht zwecks Homeoffice genutzt wurde.

Steuerberatung einbinden

Am besten fragen Sie Ihren Steuerberater explizit zu den steuerlichen Vergünstigungen für Pendler. Dieser weiß Bescheid, wo Sie genau sparen können. Auch Lohnsteuerhilfen können hier eine gute Unterstützung sein und eine entsprechende Beratung anbieten.